AUSTAUSCH


Internationale Jugendbegegnungen


Seit 1988 führen Mitglieder des Vereins Internationale Jugendbegegnungen mit 16 bis 27 jährigen Jugendlichen und jungen Leuten durch. Seit 1997 ist der Verein Work-Out Träger solcher Maßnahmen, in der Regel in Kooperation mit anderen Trägern wie Gangway e.V. und/ oder Mobiles Team und anderen.

In diesen Begegnungen konnten wir junge Leute in London, Istanbul, Amsterdam und Sao Paulo kennenlernen und auch in Berlin als Gäste betreuen. In gemeinsamen Jugendkulturprojekten insbesondere im HipHop- und Aerosol Art/ Graffiti - sowie im Rock-/ Punk Musikbereich wurden viele Events und Workshops durchgeführt. In antirassistischen und jugendpolitischen Seminaren und Workshops konnten sich viele Jugendliche austauschen und gemeinsame Projekte durchführen. Dabei stand der Austausch über das Leben in den verschiedenen Ländern und grenzüberschreitende Interessen (nicht nur) von jungen Menschen nach Frieden und einem gemeinsamen Kampf für bessere Arbeits- und Lebensbedingungen im Mittelpunkt.

 

Bisherige Internationale Jugendbegegnungen:

 

- London
- Amsterdam
- Istanbul
- São Paulo
- Montevideo


São Paulo - Berlin


In Zusammenarbeit mit Aerosol Art "Graffiti" Künstlern und Künstlerinnen aus Sao Paulo wurden in verschiedenen Bezirken in Berlin z.T. große Wände gestaltet, Ausstellungen im Kunstbereich durchgeführt und Leinwände sowie ein LKW gestaltet.

Mit einem neuen Jugendprojekt in Kreuzberg (Jovita) wurde eine Zusammenarbeit begonnen:

Die in den Jahren 1999 bis 2002 in einer sechsköpfigen Gruppe vorbereitete Fahrt nach Sao Paulo konnte im Dezember 2002 realisiert werden.

 

Über die konzeptionelle Entwicklung, den intensiven Austausch über Ideen für Inhalt und Umsetzung des Projekts, Werbung, Finanzierung, den postalischen Austausch mit möglichen PartnerInnen in Sao Paulo, Programmentwicklung und logistische Vorbereitung wuchs eine Gruppe von HipHop-AktivistInnen und PädagogInnen zu einem kompetenten Team heran.

 

Junge Menschen, die in Berlin und London in den Bereichen HipHop-Musik, Rap, Aerosol Art/"Graffiti" und Breakdance sowie medialen Ausdrucks- und Vermittlungsformen tätig sind, fanden in unzähligen Gesprächen und Sitzungen zusammen. Unterstützt von den Vereinen bzw. Institutionen Gangway e.V., Work Out e.V. und Mobiles Team zur Suchtprävention entwickelte die Gruppe ein Programm, mit welchem sie zum Einen Land und Leute in Brasilien kennen lernen wollte und zum anderen aktiv verschiedene Projekte gemeinsam mit HipHop-interessierten Leuten in Sao Paulo durchführen wollte.

 

Wir haben seit Jahren intensiven Fachkontakt und Austausch mit Kollegen (Streetworker) aus Latein-Amerika, z.B. Brasilien, Argentinien, Kolumbien und Uruguay.

Den direkten Kontakt mit der Partner Gruppe "Conceitos de Rua" haben wir 1999 über die TU-Berlin hergestellt. Mit der Gruppe hat sich in den vergangenen drei Jahren ein reger Schriftverkehr entwickelt, der in der Idee zu einer gemeinsamen HipHop- und Jugendbegegnung in Sao Paulo mündete.

 

Durch Information, Weitergabe und Austausch mit Jugendlichen aus Berliner Innenstadtbezirken, die unter anderem zur lokalen HipHop-Szene gehören, wurde die Idee für den Austausch weiterentwickelt.

Das Medium Internet schafft dabei die Möglichkeit zu direktem Kontakt mit der Partnergruppe und einen Zugang zu globalen Zusammenhängen.

 

Dabei sollen die bisher brieflichen Kontakte intensiviert werden und die Lebensbedingungen in Sao Paulo und Berlin kennen gelernt werden. Über jugendkulturelle Möglichkeiten sollen Bereiche wie Schule, Arbeit, Medien, Politik, Rassismus u.a. anschaulich gemacht werden.

 

HipHop, Rap, Breackdance und Aerosol Art sind bedeutende jugendkulturelle Ausdrucksformen. Im HipHop werden Widersprüche, Identifikationen, Entwicklungspotentiale und auch Behinderungen erkannt, benannt, entwickelt und die Umwelt der Jugendlichen vermittelt. Im HipHop finden viele Begegnungen, Entscheidungen, Reibungspunkte und Abgrenzungen statt, die für Jugendliche wichtig sein können. In Aerosol Art/"Graffiti" bringen die Jugendlichen Ihre Sichtweise der Welt zum Ausdruck, die Agressionen werden nicht selbst zerstörend (Drogenkonsum) sondern durch Unterstützung des Kreativpotentials in eine produktive Entwicklung geleitet.

 


Bildergalerie: Jugendaustausch Sao Paulo Berlin 2002



Ansprechpartner:

 

Frau Mizza Caric
Herr Günther Orlopp

Mobil: 0172 49 444 88

 

Adresse:


Lindenstr. 116/114  (Zugang über Brandesstr.)
10969 Berlin

Verkehrsverbindung:


U6 bzw. U1 bis U-Bhf. Hallesches Tor
Bus M41, Bus 248

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